Bilderbuch
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, das weiß der Volksmund schon lange. Warum sollen wir Ihnen lange beschreiben, wie es bei uns aussieht? Schauen Sie sich das Fotoalbum an, dann wissen Sie Bescheid.
Noch etwas ist wichtig: Es kann vorkommen, dass zufällig Personen abgebildet werden. Wer mit seiner Abbildung nicht einverstanden ist, soll uns das mitteilen. Wir löschen dann das Bild, denn Ihr Recht an Ihrem eigenen Bild wollen wir respektieren.
Hier ist immer etwas los
Es ist wichtig für die Bewohner aber auch für den Stadtteil, dass man wechselseitig von einander weiß. Deshalb sollen Veranstaltungen im Stadtteil und der Stiftung zu vielfältigen Begegnungen führen. Dieses zu dokumentieren und in Bildern zu berichten ist hier der richtige Ort.
Gewinner "Bundespreis Gesichter für ein gesundes Miteinander"
Seit 2017 bietet der Sportwissenschaftlicher Torge Wittke und seine Trainer*Innen auf dem Stiftungsgelände einen outdoor Generations-Parcour. Die Mieter*Innen der Stiftung sowie Menschen aus verschiedenen Stadtteilen können im Rahmen von Sport im Park alle Gelenke in der Gemeinschaft stärken und mobilisieren.
Für das Angagement von Torge Wittke hat er 2020 den Bundespreis der DAK "Gesichter für ein gesundes Miteinander" gewonnen.
Die Preisverleihung fand im Innenhof der Stiftung statt. Der Verleihung wohnte die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Birgit Honé bei.
Hofkonzert im Sommer 2020
Am 26. Juni 2020 gab das Trio Svensson ein Konzert im Innenhof unseres Wohngebäudes. In dieser doch für viele Menschen schwierigen Zeit hat so ein Event eine besondere Bedeutung: Es bedeutet auch
Zuwendung und Gemeinschaft. Und ist ein Zeichen dafür, wie wichtig uns Kultur im alltäglichen Leben ist. Ganz deutlich wurde es durch den Zwischenruf einer Mieterin: “Das ist so schön“.
Dieses Konzert wurde ermöglicht durch Initiative und Unterstützung des Konzertlokals „Kanapee“ in der List, durch die VGH Hannover und den kommunalen Seniorenservice. Denen gebührt an dieser
Stelle ein herzliches Dankeschön
"Der Mohr hat seine Arbeit getan ..."
Am 1.4.2010 hat der Bankdirektor i.R., Reinhold Fahlbusch, auf Bitten der Politik das Amt des Stiftungsvorstehers übernommen, nachdem durch strafwürdiges Verhalten eines Vorgängers die Stiftung in eine Schieflage geraten war. Er hat die Stiftung saniert, stabilisiert und modernisiert und hat das Amt, nachdem die Arbeit getan war, zum 30.06.2019 in jüngere Hände übergeben. Vorsteher und Mitarbeitende organisierten für ihn einen bewegenden und besonderen Abschiedsempfang mit vielen Gästen. Wie seine Amtseinführung fang die Verabschiedung im Leibnizsaal der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in der Rote Reihe statt. Diese Gemeinde ist der Johann Jobst Wagenersche Stiftung von Anfang an eng verbunden.
Europa ist uns ein Fest wert
Die Europawahl 2019 war ein Thema in der Stiftung. Es gab politische Informationen, Wettbewerbe, die Wissen wecken und vermitteln wollen und ein Fest, das als Symbol deutlich machen sollte: Europa ist eine wichtige Gemeinschaft für Menschen.
Berlin ist noch immer eine Reise wert
Sven Kindler MdB, Bündnis90 Grüne, haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion, war bereits mehrfach unser Gast in der Stiftung. Er hat uns nach Berlin eingeladen. Ein interessantes und lehrreiches Programm war vorbereitet. Die aus vielen Gruppierungen zusammengestellte Reisegruppe bot viele neue Erkenntnisse und Einsichten aus Gesprächen untereinander, besonders mit den mitreisenden jungen Migranten. Die Fotos sind eine Sammlung von wenigen Augenblicken einer besonderen Reise.
Kooperation mit der Obdachlosenhilfe Hannover e.V.
Denn die einen sind im Dunkeln und die andern sind im Licht und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.
– Bertolt Brecht, Dreigroschenoper
Obdachlosenhilfe Hannover e.V. und Wagenersche Stiftung - der erste Tag der Kooperation. Eine leckere Suppe wurde in der Stiftungsküche gekocht, am Andreas-Hermes-Platz das warme Essen, die Getränke, andere Speisen und gespendete Kleidung schon sehnsüchtig erwartet. Private Initiative bringt mit dem Notwendigen Licht zu denen, die im Schatten unserer Gesellschaft leben.
Sommerfest 2018
Das diesjährige Sommerfest ist der Auftakt der aktiven Quartiersarbeit der Johann Jobst Wagenersche Stiftung. Partner aus den Quartier waren mit ihren Ständen dabei. Die Bläser der St. Ursula Schule erfreuten mit flotter Musik. Die Ape der AWO, unser Partner beim "Stromsparcheck" versorgte uns mit Kaffe und Tee in allen möglichen Variationen. Unsere ehrenamtlichen Leiter der montäglichen Kochgruppe kümmerten sich um das Essen. Thoelke Wittke stand bereit, diejenigen zu unterstützen, die sich die Leckereien gleich an unseren Sportgeräten abtrainieren wollten. Bewohner*Innen, Mitbürger*Innen und Freunde, Verwaltung und Politik feierten gemeinsam. Eine Besonderheit: eine ehem. Auszubildende des Steinmetzbetriebes Ernst Hinze fand es toll, dass man damals für die Armen ein Schloss gebaut hat. Sie hat als ihr Gesellenstück unser Logo in Sandstein gehauen und der Inhaber schenkte uns diese tolle Arbeit. Sie hat einen besonderen Platz an unserer Fassade erhalten. HALLO LINDEN-LIMMER war dabei und hat uns diese Eindrücke vermittelt:
Das Fahrgastfernsehen berichtet:
Wir haben neue Mitarbeiter und eine reichhaltige Fauna
Es sind sehr viele Frauen, die fleißig arbeiten, wenige Männer, die nur zur Fortpflanzung gebraucht werden und dann sterben und vier Königinnen, die pausenlos Eier legen
Es sind zur Zeitca. 50.000 Bienen, vier Bienenköniginnen, etliche Drohnen und viele, viele Arbeitsbienen.
Der Tischlermeister Weber,ein Imker aus Leidenschaft, hat uns vier Völker zur Verfügung gestellt. Sie sollen unser Biotop bereichern. Die Pflanzen werden sie zum Blühen bringen, damit sie Früchte tragen. Andere Insekten und die Vögel, die bei uns leben sollen, ernähren sich davon.
Die Bienenstöcke sind so aufgestellt worden, dass Wege nicht vorbeiführen und die Bienen sehr hoch, über unseren Köpfen, ausfliegen.
Bienen sind friedlich. Es sind die Wespen, die angreifen. Die Bienen nutzen ihren Stachel nur zur Verteidigung. Wenn eine Biene sticht, stirbt sie anschließend- wer will das schon, auch Bienen sind nicht dumm und bringen sich selbst um.
Außerdem stehen Menschen nicht auf dem Speisezettel der Bienen. Anders als die Wespen sind Bienen Vegetarier.
Nicht zu den Mitarbeitern aus der Tierwelt zählte eine Ente, die sich über den regen Verkehr in das und aus dem Haus 2 nicht störte sondern neben dem Weg in aller Gemütsruhe 11 Eier ausbrütete. !0 Junge waren "gut drauf".Nach einigen Schwimmrunden auf dem Teich zogen sie im Entenmarsch durch das große Rolltor die Straße entlang zur Ihme. Das vorsorglich gekaufte Entenfutter heben wir auf. Küken Nr. 11 schwächelte stark und wurde ein Opfer der Krähen. Survival of the fittest. Die Krähen kommen regelmäßig, um Brötchen und ähnliche nahrhafte Dinge im Teichwasser einzuweichen um sie besser hinunterzubekommen. Es wird berichtet, dass sie auch erfolgreich den Fischen nachstellen, die sich um die Brötchenkrümel kümmern wollen, die am Teichrand verbleiben. Von den Tauben sprechen wir nicht; sie sind Dauergäste, auch am Teich. Über den sehr standorttreuen Maulwurf ärgern wir uns nur und schweigen ihn tot - es ereignet sich aber nicht. In unserem Holzhaus hat ein Gartenrotschwänzchen zwei Junge ausgebrütet, versorgt und flügge gemacht. Für unsere Bewohner*Innen ist die Tierwelt und die üppiger werdende Pflanzenwelt eine Freude - deswegen machen wir es auch.
Frühlingserwachen
Südlich der Sportanlage im Freigelände der Stiftung erhebt sich ein Hügel; Bodenaushub für die Feuerwehrzufahrt, sinnvoll verwendet. Insgesamt sieht es aus wie "Kraut und Rüben", aber abwarten, es ist eine Bienenweide. Vier Völker werden sich demnächst daran gütlich tun. Von einer stabilen Bretterwand wird der Hügel zum Garten hin abgefangen. Hier sind Hochbeete für Bewohner*Innen entstanden. Und diese waren schon fleißig, wie man sehen kann.
Der krönende Abschluss der Sanierung- und Modernisierungsarbeiten
Die Johann Jobst Wagenersche Stiftung beherbergt viele Menschen, deren wirtschaftliche Armut von unterschiedlichen Krankheiten begleitet wird. Nach ihrem Stifterauftrag hat sie sich insbesondere auch um die körperliche und geistige Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu sorgen.
Trotz des vom römischen Dichter Juvenal überlieferten Mottos „mens sana in corpore sano“ ist es keinesfalls so, dass ein gesunder Geist ausschließlich in einem gesunden Körper lebt. Der Nutzen regelmäßiger gezielter Bewegung für die körperliche und geistige Gesundheit ist jedoch unbestritten.
Mit sieben Outdoor-Sportgeräten eröffnen sich den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stiftung und Gästen dafür ganz neue Möglichkeiten.
Geräte und der eigens gestaltete Freiraum konnten dank einer großzügigen privaten Spende und der Unterstützung durch den Stadtbezirksrat Mitte, die Niedersächsiche Lotto-Sport-Stiftung und die STIFTUNG Sparda-Bank Hannover angeschafft und realisiert werden.
Hannovers Sport- und Sozialdezernentin Konstanze Beckedorf hat den Bewegungsparcours am 12. Oktober eröffnet.
Der Auswahl der Geräte ist eine intensive Beratung durch Prof. Dr. Uwe Tegtbur, Direktor der Klinik für Sportmedizin der MHH, und Dr. med. Ursula Lange, die das Projekt „Medizinmobil“ für die Caritas aufgebaut hat, vorausgegangen.
Die Öffnung der Stiftung auch zur Stadt hin wird mit der Inbetriebnahme der Sportstätte auch für die umgebende Bevölkerung und durch Kooperationen mit Firmen, Altenheimen und Bildungsstätten eingeleitet. Die Isolierung durch die Randlage in der Calenberger Neustadt soll überwunden werden. Die Stiftung arbeitet an Konzepten für eine umfangreiche Quartiersarbeit und kooperiert dabei inhaltlich sehr zufriedenstellend mit dem Sozialdezernat der Stadtverwaltung auf unterschiedlichen Ebenen.
Schirmherrschaft für gesunde Atemluft
Stickoxide: Jetzt messen die Grünen selbst
Hannover. Welche Straßen in Hannover sind besonders mit giftigen Stickoxiden verpestet? Die Grünen wollen es genauer wissen – und deshalb eigene Messstationen aufbauen. Gestern installierten sie die erste vor der Johann-Jobst-Wagenerschen Stiftung an der stark befahrenen Königsworther Straße.
Der Vorsteher der Armenstiftung, Reinhold Fahlbusch, übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt. „Die Reichen leben am Stadtrand oder in den ruhigen Nebenstraßen. Es sind vor allem die Armen, die unter der schmutzigen Luft leiden und davon krank werden“, kritisierte er.
An zehn Standorten wollen die Grünen sogenannte Passivsammler einer Schweizer Firma aufstellen, die 14 Tage lang die Stickoxide in der Luft aufnehmen sollen. Anschließend werden diese von einem zertifizierten Labor ausgewertet.
Für das Projekt suchen die Grünen Bürger als Paten, die befürchten, dass an ihrer Straße die Schadstoffbelastung besonders hoch ist. Am 14. September sollen sämtliche Messgeräte installiert sein. Für Anfang Oktober rechnen die Grünen mit Ergebnissen.
„Das Thema Stickoxide ist für viele sehr abstrakt, weil man die Gefahr nicht sieht. Wir wollen das Problem stärker ins Bewusstsein rufen“, kündigt die Grünen-Landtagsabgeordnete Maaret Westphely an, die „für ein Recht auf saubere Luft“ kämpfen will. boh
Stück für Stück wird alles fertig
Die Freiraumgestaltung in der Stiftung ist sehr wichtig. Die Bewohner*Innen sollten ein Forum bekommen, um soziale Bindungen zu schaffen und zu verstärken. Das erleichtert ihr Leben unter schwierigen Umständen. So entsteht ein Teich mit fließendem Wasser. Raum zum Lauschen auf das, was plätschert, Raum zum ruhigen Betrachten auf das was wächst und schwimmt. Eine Sicht auf Anderes bekommen - offen werden in Begrenztheit.
Eine Hütte für schlechtes Wetter
Natürlich kann man eine Hütte kaufen und aufbauen lassen. Der neu gestaltete Garten der Stiftung hat jedoch eine Menge positiver sozialer Energien freigesetzt. Dazu gehört auch, Hand an den Stellen anzulegen, die allen nützen und zu denen die Stiftung keine rechtliche aber eine konzeptionelle Verpflichtung hat. Unter Anleitung unseres Haustechnikers, Jürgen Honsbrock, arbeiteten 4 Bewohner, ein Ehrenamtlicher und ein Vorsteher mit. Eng mit Interesse begleitet und mit leiblichen Wohltagen versorgt von mehr als einer Handvoll Bewohner*Innen.
Migranten bereichern uns mit ihrer Kultur
Es war für alle gut. Geben und Nehmen im Zeichen des altes armenischen Brauchs, zum Gedenken an einen lieben Verstorbenen Menschen zu speisen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Gedanke und Tat ein besonderes Erlebnis für Bewohner*Innen und Vorsteher der Wagenerschen Stiftung. Großes Dankeschön den beiden Schwestern und ihren Familien, Menschen mit einem großen Herzen, die im Verstorbenengedenken den Bewohner*Innen der Stiftung Gutes getan haben - Essen schafft Gemeinschaft.